"Kinder und Jugendliche sowie schutz- und
hilfebedürftige Erwachsene müssen sich im kirchlichen Raum nicht nur sicher
fühlen können, sie müssen auch sicher sein. Hier setzt Präventionsarbeit an,
deren zentrales Ziel es ist, Kinder, Jugendliche sowie schutz- und
hilfebedürftige Erwachsene vor jeglichen Grenzverletzungen und Machtmissbrauch
zu schützen.
Prävention fängt im Kleinen an und ist spürbar wo sich Menschen miteinander wohlfühlen, wo Macht nicht ausgenutzt, sondern wo respektvoll auf Grenzen geachtet wird. Sie ist ein kontinuierliches pädagogisches Prinzip.
Eine nachhaltige Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt basiert auf einer Kultur des achtsamen Hinschauens und der Sensibilität für Gefährdungsmomente. Eine solche Präventionskultur fordert uns alle und kann nur gemeinsam gelingen. Dafür braucht es einheitliche Qualitätsstandards und klare Regelungen, die für alle verbindlich sind und die wirken."
Präventionsarbeit im Bistum Fulda
"Die Neufassung der Präventionsordnung im Bistum Fulda vom 4. August 2022 wurde in der vom 01.09.2022 geltenden Fassung bekannt gemacht.
Sie wurde auf der Grundlage der Rahmendordnung Prävention der DBK vom 18.11.2019 erarbeitet und definiert die diözesan-rechtlichen Bestimmungen einer nachhaltigen Präventionsarbeit in unserem Bistum.
Jeder kirchliche Rechtsträger hat die Bestimmungen der PrävO des Bistums Fulda in seinen Einrichtungen anzuwenden."